Hannah Arendt und der Fall Adolf Eichmann

Jerusalem, Oktober 2013, Foto: © Anne Bendel
Hannah Arendt gehört zu den führenden philosophischen Stimmen des 20. Jahrhunderts. Ihre Schriften verlieren bis heute nicht an Kraft und Bedeutung.  Auch und gerade, weil die Aktualität ihrer Werke bis heute andauert, möchte ich einen Essay teilen, der Teil meiner im Frühjahr 2016 eingereichten Masterarbeit war, in der ich mich mit dem Archiv als Ort und Raum beschäftige und diesen als Machtzentrum begreife und hinterfrage. 

Die Quellenlage sowie die Zugänglichkeiten zu Dokumenten werden gerade im Zusammenhang mit der deutschen "Vergangenheitsbewältigung" - ein Begriff der nicht unhinterfragt bleiben darf - virulent. In diesem Zusammenhang ist der Fall Adolf Eichmann sowie Hannah Arendts "Bericht von der Banalität des Bösen" von enormer Bedeutung. Über kaum einen anderen Nationalsozialisten gibt es so viel Material wie über Adolf Eichmann, nicht einmal über Hitler. Die Quellenlage ist äusserst komplex, aber auch die politischen Verstrickungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland, Israels sowie Argentiniens müssen in diesem Kontext betrachtet werden. Auch darum geht es in meinem Essay.

Hinweis: Da die Arbeit 2016 verfasst wurde, ist der aktuelle Forschungsstand nur bedingt berücksichtig. Nach meinen aktuellen Erkenntnissen gibt es inhaltlich m.E. keine Veränderungen. Die aktuelle Quellenlage im Bundesarchiv konnte nicht geklärt werden.

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